Hier erfährst du alles zum Verein.
Literat wurde 2018 an der Uni Mannheim gegründet. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Lesen und die Diskussion von Büchern unter Studierenden und anderen Interessierten zu fördern. Zum einen soll so das Lesen abseits von akademischer Literatur im Vordergrund stehen. Zum anderen soll eine breite Anzahl an Genres abgedeckt werden, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, sich literarisch auf Neues einzulassen.
Seit 2020 sind wir ein digitaler Buchclub, der viele Mitglieder aus unterschiedlichen Orten in Deutschland und weltweit erreicht.
Seit 2023 treffen sich außerdem alle zwei Monate alte wie neue Gesichter in unserem neuen Format "Literat International". Dort wird auf englischer Sprache gelesen und diskutieren.
Gemeinsam wählen wir Bücher aus, die wir zusammen diskutieren möchten. Wir versuchen, Bücher gesellschaftskritisch aufzustellen und Autor*innen, Genre oder Themenbereiche in unterschiedliche Kontexte zu setzen.
Abgesehen von unseren regelmäßigen Buchbesprechungen hat sich Literat das Ziel gesetzt, eine Vielzahl von Menschen vom Lesen zu begeistern. Wir möchten den Austausch zwischen Generationen fördern und Kooperationen mit anderen Organisationen aufbauen.
1. Vorsitzende: Leonie Hammen
2. Vorsitzende: Camille Landesvatter
Schatzmeisterin: Dagmar-Eva Mempel
1. Kassenprüferin: Sarah Ferreira Sartor
2. Kassenprüferin: Ina Dören
1. Beirätin: Charlotte Kaiser
2. Beirätin: Stephie Fogelman
3. Beirätin: Marion Kaiser
4. Beirätin: Anna Hebel
Vorstandshund: Maya
Literat wurde 2018 von Charlotte und Annabel in Mannheim gegründet. Wir wollten einen Buchclub an der Uni Mannheim, der über akademisches Lesen hinausging und uns wieder zum Lesen in der Freizeit motivierte. Als Studenteninitiative konnten wir Studierende zusammenbringen. Neben Buchbesprechungen veranstalteten wir auch Workshops, Autor*inlesungen und besuchten die Buchmesse in Frankfurt.
Um verschiedene Generationen zusammenzubringen, kooperierten wir mit Seniorentreffs in Mannheim und Berlin und schafften so eine Brücke zwischen Studierenden und älteren Menschen.
Seit 2020 ist Literat nun hauptsächlich ein digitaler Verein. Mit mehreren Mitgliedern können wir mehrere neue Ideen umsetzen. Unser Verein wächst und wir freuen uns auf einen größeren sozialen Einfluss in der Zukunft.
Lerne unsere Mitglieder besser kennen.
Wo wohnst du eigentlich?
Ich wohne in Berlin, direkt neben einem kleinen Asia-Imbiss bei dem ich noch nie war.
Welches Buch könntest du wieder und wieder lesen?
Wieder und wieder lese ich vor allem Gedichte. Aber ab und zu packt es mich und ich lese die Fantasybücher meiner Kindheit wieder, also Eragon, Bartimäus, etc. Darin verschwinde ich für einen Tag komplett. Ist ein bisschen wie eine Sucht.
Welches Buch das du zuletzt gelesen hast, musst du unbedingt empfehlen?
Ich habe zuletzt “Soldaten: Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben” von Sönke Neitzel und Harald Welzer gelesen. Das ist eine soziologische Auswertung von 400.000 Seiten Abhörprotokollen deutscher Kriegsgefangener im zweiten Weltkrieg. Das war so erschütternd wie interessant. Kann ich sehr empfehlen.
Und was machst du beruflich?
Beruflich rechne ich aus, wieviel Strom in der Zukunft kosten wird und helfe Firmen dabei, grünen Strom einzukaufen oder zu produzieren.
Welchen Fakt über dich wissen die meisten Literat-Mitglieder wahrscheinlich nicht?
Ich bin mit 15 über den Atlantik gesegelt.
Was ist deine liebste Erinnerung mit Literat?
Sonntagmorgens zu merken, dass man noch bis Mittwoch ein Buch lesen muss, es dann hoffnungsvoll anzufangen, dass es mich begeistert, und dann tatsächlich voller Ruhe und Freude den ganzen Tag mit Lesen zu verbringen. Das erste Mal ist mir das mit “Giovannis Zimmer” von James Baldwin passiert.
Was ist deine liebste Erinnerung mit Literat?
Das diesjährige Jahrestreffen in Mannheim fand ich ganz wunderbar. Auch erinnere ich mich an einer sehr intensive Diskussion im Rahmen der Buchbesprechung von «Tyll» von Daniel Kehlmann.
Was machst du eigentlich beruflich?
Stimmt, obwohl ich schon ein paar Jahre bei Literat bin, haben wir bisher noch nicht so viel über unser berufliches Engagement gesprochen. Ich bin HR Managerin in einem internationalen Konzernunternehmen der Erneuerbaren Energie. Dort engagiere ich mich für die Themen «Compensation & Benefits and Labour Relations».
Wo wohnst du eigentlich?
Ich wohne mit meiner Familie in Düsseldorf.
Welchen Fakt über dich wissen die meisten Literat-Mitglieder wahrscheinlich nicht?
Da gibt es wahrscheinlich so einiges. Was ich hier nennen möchte, ist die Tatsache, dass ich in den 90’iger Jahren zu Zeiten von Glasnost und der Öffnung Osteuropas Russisch studiert habe und auch längere Zeit in St. Petersburg verbracht habe. Das war eine sehr besondere Zeit, die mich nachhaltig geprägt hat.
Welches Buch, das du zuletzt gelesen hast, musst du unbedingt empfehlen?
Kürzlich habe ich den Roman «Seit er sein Leben mit einem Tier teilt» von Bodo Kirchhoff gelesen. Ich merke, dass ich in Gedanken immer wieder zu dieser Geschichte zurückkehre, die sehr feinfühlig vom zurückgezogenen Leben des Protagonisten mit seinem Hund erzählt, bis zwei Frauen eher zufällig in sein Leben treten und die Dinge in Bewegung kommen.
Welches Buch könntest du wieder und wieder lesen?
Ich bin eine bekennende Anhängerin der Erzählkunst von T.C. Boyle. Sein Debütroman «Wassermusik» aus dem Jahr 1981 begeistert mich besonders. In diesem fesselnden Abenteuerroman steckt so viel zu entdecken, dass ich ihn wieder und wieder lesen könnte.
Wo wohnst du eigentlich?
Ich wohne in NRW in Lippetal-Hüttinghausen, in einem großen alten Haus, gebaut 1860, auf einem wunderschönen Bauernhof mit einem großen Garten und viel Natur drum herum – aber einsam ist es nicht, denn es sind nur rund fünf Kilometer bis mittelalten Stadt Soest oder zur A44.
Welches Buch das du zuletzt gelesen hast, musst du unbedingt empfehlen?
19.521 Schritte: Vom Glück der unerwarteten Begegnung - Guido Maria Kretschmar
Eine Liebeserklärung an die Menschen, an das Leben und an Berlin von einem Mann, den ich zutiefst bewundere und der die Menschen wirklich liebt. Ich habe das Buch verschlungen und schon mehrfach verschenkt. Beim Lesen wurde ich das Gefühl nicht los, Guidos Stimme zu hören ... als ob er mir gerade persönlich von seinem Tag in Berlin erzählen würde. Mich hat das Buch sehr berührt. Vor allem weil ich meine Tochter gerne in Berlin besuche und mir einige Ecken, die in dem Buch beschrieben werden, vertraut vorkommen und andere dabei sind, die ich noch kennen lernen möchte.
Und was machst du eigentlich beruflich/generell im Leben so?
Ich bin Landwirtin und leite mit meinem Lieblingsbauern Klaus einen großen landwirtschaftlichen Betrieb. Ihr findet uns unter hof-albersmeier.de. Wir haben konventionelle Schweinemast mit Haltungsstufe 4, haben Alpakas, aus deren Wolle ich Steppdecken machen lasse, die ich verkaufe. Wir haben Schafe und einen Gnadenhof für Esel – mittlerweile haben wir schon neun Stück. Sehr gerne verbringe ich Zeit mit meinen Kindern und/oder Geschwistern, wir verstehen uns alle sehr gut und das ist mir sehr wichtig. Wir haben während Corona in unserem Haus zwei Ferienwohnungen und ein Doppelzimmer gebaut, die ich vermiete. Ich liebe es, Gastgeberin zu sein und das kann ich mit den Wohnungen voll ausleben. Ich bin öfters als Agrarscout im Namen des Forums Moderne Landwirtschaft auf Messen wie die Grüne Woche in Berlin unterwegs und bin für Öffentlichkeitsarbeit für unseren Hof zuständig und berichte per Whatsapp Status und auf Insta und Facebook unter hof_albersmeier_huettinghausen, von unserem Alltag auf dem Hof und unseren Reisen. Ihr dürft uns gerne mal googeln ☺ Bei uns kommen alle mittags am Tisch zusammen, ich koche jeden Tag für mindestens 8 – 10 Leute und liebe es, in Kochbüchern zu stöbern und neue Rezepte auszuprobieren. Ich bin ehrenamtlich im Vorstand der Kreislandfrauen tätig und seit Januar engagiere ich mich für eine Stiftung in Uganda, die es jungen Mädchen ermöglicht, eine Schulausbildung zu machen und wo deren Selbstwertgefühl gestärkt wird. Hier bin ich Mitglied im Vorstand, unser aktuelles Projekt ist eine Schulküche für die jungen Frauen, wo sie lernen, auf einem Herd zu kochen. Mittelfristig soll ein Cafe entstehen, in dem sich Durchreisende stärken können auf dem Weg zu ihren Trekkingabenteuern im angrenzenden Nationalpark. Eine meiner Hauptaufgaben ist es, Spenden zu sammeln für die Foundation gpfu.org. Nächstes Jahr fliegen wir wieder nach Uganda. Ich habe zwei tolle Hunde, Esra und Ginger, gehe mit Spaß in die Hundeschule und alle zwei Jahre gibt es Nachwuchs auf dem Hof und an der Prägung und Vermittlung der Welpen habe ich viel Freude. Last but not least reisen wir gerne und schauen uns, solange wir noch fit sind, die Welt an.
Welches Buch könntest du wieder und wieder lesen?
Ich lese selten ein Buch zum zweiten Mal – dann muss schon wirklich ein langer Zeitraum dazwischen liegen. Aber ich lese gerne Serien, in denen man auch etwas mehr über das Leben und die Entwicklung der Protagonisten erfährt und wo es sich bei der nächste Folge so anfühlt, als würde man alte Bekannte wiedertreffen. Das können Krimis sein oder historische Romane, ich bin da sehr flexibel. Die meisten meiner Bücher trage ich im Handy mit mir herum, meine Bücher sind ganz chaotisch überall im Haus verteilt. Auf meine große Bibliothek neben dem Wohnzimmer warte ich noch. Je nach dem wonach mir gerade der Sinn steht lese ich immer mindestens drei Bücher gleichzeitig.
Was ist deine liebste Erinnerung mit Literat?
Meine schönste Erinnerung ist die kleine Lesung in Mannheim, als unsere Texte vorgelesen wurden und mein Text „Nur einmal noch“ zu den Gewinnertexten gehörte. Und das ich auf dem Treffen so viele tolle Menschen kennenlernen durfte, vor allem dass Steffi sogar aus Texas angereist war hat mir sehr imponiert. Das war ein wunderschönes Erlebnis.
Welchen Fakt über dich wissen die meisten Literat-Mitglieder wahrscheinlich nicht?
Ich bin seit dem 11. Mai 2018 trockene Alkoholikerin und ich gehe da sehr offen mit um. Es ist mir ein großes Anliegen, dass stille Krankheiten wie Alkoholismus oder Depression endlich endtabuisiert werden. Ich lebe sehr achtsam, trinke nicht aus der Flasche und unser Haus ist alkoholfreie Zone. Meine Geschichte habe ich im WDR Podcast Mutmacher erzählt und sie ist auch in dem Buch „Meine Mutmacher“ von Steffi Neu zu finden. Alkohol ist die einzige Droge, bei der man sich entschuldigen muss, wenn man sie nicht zu sich nimmt und das würde ich gerne ändern. Die aktuelle Diskussion vom begleitenden Trinken für Kinder ab 14 Jahre finde ich ganz schrecklich. Die Alkoholindustrie reibt sich die Hände, und die wenigsten Menschen machen sich klar, was Alkohol im menschlichen Körper für Schaden anrichtet. Aktuell denke ich darüber nach, meine Geschichte niederzuschreiben. Ein Online-Seminar für autobiografisches Schreiben beginnt im September.
Literat lebt vom Engagement unserer Mitglieder.
Leonie Hammen
Annabel Mempel
Camille Landesvatter
Daniel Lind Garcia
Saskia Müller
Marion Kaiser
Charlotte Kaiser
Leonie Hammen
Annabel Mempel
Daniel Lind Garcia
Marion Kaiser
Charlotte Kaiser
Sandra Hoffmann
Lukas Feldhaus
Jule Winkler
Daniel Lind Garcia
Viktoria Arnold
Malena Wolf
Charlotte Kaiser
Alexa Möller
Fernando Buonalumi
Annabel Mempel
Anna Cresswell
Jakob Krieg
Hannah Völker
Christiane Fischer
Annabel Mempel
Charlotte Kaiser
Annabel Mempel
Charlotte Kaiser
Lewin Fricke
Antonia Berger
Sabrina Fritz
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